Ausgangsituationen im beruflichen Kontext
Bei der Bewerbung für einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz ist es wichtiger denn je, dass der Bewerber über gute soziale Kompetenzen verfügt. Dies liegt an dem steten Wandel von einer Industriegesellschaft des deutschen Arbeitsmarktes zu einer Dienstleistungsgesellschaft.
Als die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer noch in der Produktion von Unternehmen beschäftigt war, spielten die sozialen Kompetenzen, gerade im Bereich der Kommunikation der Arbeitnehmer nur eine untergeordnete Rolle, doch der Dienstleistungsgedanke und der steigende Kundenkontakt machen die sozialen Kompetenzen und die kommunikativen Fähigkeiten der Arbeitnehmer für die Unternehmen zur Überlebensfrage.
Aufgrund des kontinuierlichen Wandels und den damit verbunden veränderten Bedingungen und Anforderungen am Arbeitsmarkt, sind unsere Regelschulen nur unzureichend bzw. gar nicht auf die Vermittlung sozialer Kompetenzen und kommunikativer Fähigkeiten vorbereitet. In der Vergangenheit war es ausreichend, den Schülern Fachwissen in einzelnen Unterrichtsfächern zu vermitteln, jedoch hat die Komplexität des Wirtschaftslebens erheblich zugenommen und erfordert heute sehr viel Transferleistungen und kommunikative Fähigkeiten.
Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
Im Mittelpunkt des Gruppentrainings sozialer Kompetenzen (GSK) stehen Rollenspiele mit einem Videofeedback. Die Rollenspiele werden zu vorgegebenen Situationen mit allen drei Situationstypen durchgeführt. Charakteristisch für die Rollenspiele innerhalb des GSK sind folgende Punkte:
- Rollenspiele werden in der Kleingruppe durchgeführt
- Videofeedback erfolgt direkt im Anschluss an das Rollenspiel
- GSK-Trainingsteilnehmer verstärken sich selbst, Selbst-Kritik ist höchstens in der Form von einem Vorsatz zugelassen, wie z. Bsp „Nächstes Mal werde ich versuchen, …“
- Bei allen Rollenspielen spielt der Trainer den Gegenpart.
- Alle Rollenspiele werden mindestens einmal wiederholt.
Soziale Kommunikation im beruflichen Kontext
Eine als übergreifend und verbindlich geltende Definition von sozialer Kommunikation gibt es nicht. So beschreibt die psychologische Perspektive, dass es bei der sozialen Kommunikation um psychologisch handelnde Menschen geht. Soziale Kommunikation transportiert nicht nur objektive Inhalte, sondern auch subjektive Vorstellungen über die Art Beziehung der Kommunikationspartner zueinander. Botschaften der sozialen Kommunikation enthalten damit nicht nur einen Sachaspekt (Nachricht), sondern auch einen Beziehungs-, Selbstoffenbarungs- und Appellaspekt. Insbesondere nonverbale Elemente helfen, die Botschaft zu qualifizieren, und es können sich unterschiedliche Kommunikationsstile ergeben.
SKT Seminare
für Absolventen, Auszubildende, Berufseinsteiger und Bewerber:
- Kommunikationsquadrat nach Schulz v. Thun „4-Ohren-Modell“
- Beruflicher Erfolg durch Selbstreflexion
- Feedback geben, Feedback nehmen „Erfolgreiche Reflexion“
- Killerphrasen „Wie Sie erfolgreiche Kommunikation verhindern“
- Small Talk im beruflichen Kontext „Konversation ohne Tiefgang?“
- Sympathie „Sicher Auftreten – Besser Ankommen“
- Der erste Kontakt „Keine zweite Chance für den ersten Eindruck“
- Das Vorstellungsgespräch „Der Ablauf“
- Die Selbstpräsentation „Die Kennlernphase“
- Die Präsentation „Vortragen und begeistern“
- Arbeitsrecht für Auszubildende „Sich zuRECHTfinden“
- Medien Kompetenz „Quellen – Die Qual der Wahl“
- Telefontraining „Erfolgreich telefonieren im Beruf
Soziales Kompetenz Training für Fach- und Führungskräfte
- Grundlagen sozialer Kommunikation
- Beruflicher Erfolg durch Selbstreflexion
- Feedback geben und nehmen
- Führungsstile und situatives Führungsverhalten
- Rollenverständnis und Aufgaben der Führungskraft
- Rollenwechsel vom Mitarbeiter zur Führungskraft
- Vorbildfunktion – Modell sein
- Führen mit Zielen
- Richtig delegieren
- Wertschätzung durch Kommunikation
- Motivation – Das entscheidende Führungsinstrument